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Das Hauptfenster des Evernote-Clients.
In der Mitte die Notizliste. Rechts davon der Editor, in dem die aktuell ausgewählte Notiz geöffnet wird und sofort bearbeitet werden kann.
Evernote ist in gewisser Weise ein Zwitter. Es ist einerseits eine Software, die Sie auf Ihrem Rechner installieren (genannt „Evernote-Client“). Alle Notizen erfassen Sie in dieser Software. Evernote legt sie auf Ihrem lokalen Laufwerk ab.
Evernote ist aber auch ein Webdienst, der alle Notizen auf die Evernote-Server synchronisiert. Die Synchronisation können Sie als Backup-System für Ihre lokalen Notizen betrachten, sie ist aber vor allem die Voraussetzung, dass Sie Ihre Daten auf anderen Geräten sichten und bearbeiten können (auf Ihrem Smartphone, dem PC im Büro usw.).
Dieses Zwitterdasein merken Sie bereits, wenn Sie mit Evernote beginnen: Sie installieren zuerst den Evernote-Client auf Ihrem PC und erstellen im Anschluss ein Konto bei der Firma Evernote. Und auf den anderen Geräten (weiteren PCs, Macs, Tablets usw.), mit denen Sie arbeiten möchten, installieren Sie ebenfalls einen Client. Mit allen diesen Clients können Sie auf Ihr Konto zugreifen, die Notizen bearbeiten und neue Notizen erstellen.
Organisation der Notizen per Facettenklassifikation
Ein besonderes Merkmal sind die Schlagwörter, mit denen man seine Notizen organisiert. Evernote unterstützt den Aufbau von „offenen Schlagwortlisten“, ein Verfahren, das in der Wissenschaft als „Facettenklassifikation“ bezeichnet wird. Es ist den hierarchischen Strukturierungssystemen überlegen, wird aber leider von vielen Evernote-Ratgebern etwas vernachlässigt. In dem vorliegenden Handbuch wird es deswegen sehr ausführlich behandelt.
Einige weitere Merkmale in Stichworten
•System zur groben Differenzierung der Notizen durch unterschiedliche Kategorien (genannt: „Notizbücher“). Durch Notizbücher lassen sich z.B. private und berufliche Notizen unterscheiden.
•Mehrfenstertechnik zum Anpinnen von Notizen am Desktop. So können mehrere Notizen parallel in unabhängigen Fenstern, sogenannten "Filialfenstern" geöffnet sein.
•Links zwischen Notizen
•Verschlüsselung von Text innerhalb von Notizen
•Wiedervorlagenfunktion für Notizen, als „Erinnerungen“ bezeichnet
•Automatischer Dokument-Import aus "überwachten Ordnern" des Dateisystems (die Dokumente werden dann zu „Anhängen“ von Notizen)
•Mehrere Methoden zum "Clipping", d.h. zur Übergabe von Inhalt aus diversen Quellen an Evernote, ohne dass Evernote gestartet sein muss
•Funktionen zur Freigabe ausgewählter Notizen für andere Personen